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Archiv für die Kategorie ‘Computer & Technik’

Windows XP wieder beschleunigen

17. Januar 2009 Keine Kommentare

Mit der Zeit wird Windows XP langsamer und viele ärgern sich darüber und/oder installieren ihr System neu. Das es auch einfacher geht zeigt Ralf Schnell in seinem Blogeintrag: Windows XP benutzt eine sog. Prefetch-Technik, die dafür sorgt, dass häufig benutzte Dateien in einem Cache vorgeladen und gehalten werde. Blöderweise werden überflüssige Dateien nicht entfernt und so wächst der Cache im Laufe der Zeit immer mehr.

Ein ganz simples Batch-Skript kann hier helfen, den Rechner wieder auf alte Geschwindigkeit zu bringen. Einfach folgenden Block als BAT-Datei (beispielsweise „prefetch.bat“) abspeichern und die Datei ausführen:

%Systemdrive%
cd %systemroot%\prefetch
del %systemroot%\prefetch\*.* /q /f
for /L %%i in (1,1,10) do %windir%\system32\rundll32.exe advapi32.dll,ProcessIdleTasks
for /L %%d in (1,1,4) do defrag %systemdrive% -b

Zunächst wird das Prefetch-Cache-Verzeichnis geleert. Um das Verzeichnis neu aufzubauen, wird der Idle-Tasks zehnmal gestartet (es geht auch anders, aber das ist der effizienteste Weg). Abschließend wird defrag mit dem /b – Parameter gestartet um den Bootprozess zu optimieren.

Das Skript am besten von Zeit zu Zeit mal starten. Viel Spaß beim Optimieren!  (Unter Vista braucht man diesen Mechanismus nicht, Vista hat dazugelernt und optimiert sich selbst)

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Seagate Barracuda 7200.11 fällt reihenweise aus

15. Januar 2009 Keine Kommentare

Boah, ist das krass: Derzeit fallen reihenweise Seagate Barracuda-Festplatten aus (hauptsächlich mit Größen von 1 TB, die max. 3-4 Monate in Betrieb waren). Dabei handelt es sich nicht um einen mechanischen Defekt oder eine Hardware-Inkompatibilität sondern schlicht um einen Firmware-Bug: Zahlreiche Anwender berichten davon, dass die Festplatte ganz normal hochläuft und dann entweder gar nicht mehr vom BIOS oder als 0 MB große HDD erkannt wird. An die Daten kommt man nur noch durch professionelle Hilfe.

Seagate selbst ist das wohl megapeinlich, sie zensieren mittlerweile sogar ihr Support-Forum in dem sich immer mehr Berichte über das HDD-Sterben finden.

Genauere Infos gibts hier: ComputerBase – Barracuda 7200.11 fällt reihenweise aus, ein Beispiel-Post aus dem Seagate-Forum hier.

Und ich dachte Seagate-Festplatten genießen einen guten Ruf…

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MSI Movie VOX mini – Part 2

11. Januar 2009 7 Kommentare

Ich bin erfreut, dass es einige Internetsurfer gibt, die über meinen Beitrag zum MSI MovieVOX mini stolpern. Mittlerweile haben mich zwei Fragen bzgl. Verkabelung und Bedienung erreicht (einmal per Mail, einmal als Blog-Kommentar).Ich hab mich mal ein bißchen hingesetzt und einen ausführlichen Bericht geschrieben, der hoffentlich alle offenen Fragen beantworten kann. Here it is:

1. Verkabelung

Je nachdem welche Videoquelle man verwenden will (Videorecorder, Videokamera…) gibts unterschiedliche Möglichkeiten. Bei manchen Kameras liegen Kabel dabei, die in der Regel auf die drei Cinch-Stecker (gelb [Video], weiß [Audio], rot [Audio]) geführt werden, die wir für den Movie VOXmini benötigen. Solltet ihr einen Videorecorder benutzen, der nur Scart oder Digital-Schnittstellen hat, benötigt ihr einen Scart-Adapter (von Scart auf Cinch). Exakt das habe ich auch für mein Setup benötigt.

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag über das Gerät geschrieben habe, gibt es ein nerviges Brummen, u.a. weil die Audio-Signale mit zusätzlicher Verstärkung in den Computer kommen. Schliesst man die Audio-Cinch-Kabel (weiß und rot) an den Movie VOX an, ist die Aufnahme unbrauchbar. Abhilfe: Benutzt den Line-IN-Eingang der Soundkarte. Dieser Eingang ist in der Regel eine Klinkenbuchse, was einen zusätzlichen Adapter von Cinch auf Klinke erfordert.

Hier gibts das Ganze nochmal zum Ansehen als Symbolzeichnung:

verkabelung

Die Cinch-Kabel, der Klinkenadapter und ggf. den Scart-Adapter gibts für wenig Geld beim örtlichen Elektronikfachmarkt oder in einschlägigen Elektronik-Internetshops.

2. Treiber und Software

Nach dem Hardware-Teil gehts jetzt an die Software und die Treiber. Die Treiber-Installation auf meinem 32Bit Vista liegt zwar schon eine ganze Weile zurück, ich glaube mich aber daran zu erinnern, dass ich erst die Treiber von der Herstellerseite herunterladen musste. Der Download für die Treiber war nicht ganz einfach zu finden, MSI listet nämlich nur das größere Schwester-Modell auf. Folgt einfach diesem Link und klickt oben auf Treiber – dann gibts die aktuellsten Treiber für alle Windows-Betriebssysteme.

Unter Vista werden folgende Komponenten installiert:

movie-vox-1Im Gerätemanager taucht der Movie VOXmini unter Audio-,Video- und Gamecontroller als USB EMP Audio Device (für den Audiopart) auf. Unter Bildverarbeitungsgerät steht das USB2861 Device (für Videosignale), und das USB-Verbundgerät wird unter USB-Controller aufgelistet. Solltet ihr den mitgelieferten Treiber verwenden tauchen die Geräte (bis auf das Verbundgerät) unter Audio-,Video- und Gamecontroller auf.

movie-vox-22

Anschließend gehts an die Software-Installation, um die Videos auch in den PC zu bekommen. Dafür liefert MSI  „Arcsoft ShowBiz DVD2“ mit. Die Installation geht reibungslos und schnell vonstatten, ein Update auf der Herstellerseite gibts nicht.

Ach ja, weil ich gefragt wurde, ob ein AMD 2,1 GHz Rechner mit 1GB für den Videoimport reicht – ich denke ja! Ich selbst nutze den Movie VOX zwar auf einem Core2Duo mit 2,4GHz aber die CPU ist nicht annähernd voll ausgelastet.

Damit sind wir nun startklar für den Videoimport.

3. Videos digitalisieren

Das eben installierten Programm „Arcsoft ShowBiz 2“ starten und beim Willkommens-Assistent am besten „Videos aufzeichnen, erstellen oder bearbeiten“ wählen.

movie-vox-3

Anschließend wählen wir „Videos vom Gerät übertragen“.

movie-vox-4Jetzt müssen noch einige Einstellungen vorgenommen werden. Als Videogerät muss das „USB 2861 Video“ ausgewählt sein. Klickt dann auf „Mehr“ und wählt als Videostandard „PAL_B“. Als Frame-Größe würde ich 352×288 (VCD-Auflösung) wählen. Als Audiogerät sollte – wenn ich das Audiosignal über die Soundkarte führt – der LineIN der Soundkarte ausgewählt sein.

movie-vox-51

Auf der rechten Seite solltet ihr im Livebild das Signal der angeschlossenen Kamera/Videorecorder sehen. Wenn alles passt, dann einfach noch auf „Aufnehmen“ drücken. Als Aufnahmeformat habe ich mich für MPEG1 entschieden – das hat irgendwie am besten funktioniert. Außerdem sollte dann eine VideoCD Erstellung anschließend nicht so lange benötigen, da kein Format umgewandelt werden muss (soweit meine bescheidenen Video-Kenntnisse mich hier nicht täuschen).

Viel Spaß beim Digitalisieren!

Falls es noch Fragen oder Anmerkungen zu dem Bericht gibt, würde ich mich über Feedback freuen!

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Mein Vista: Sidebar und andere Probleme

2. Januar 2009 Keine Kommentare

Logo Windows VistaVista ist komisch: Ich hab seit einigen Tagen das merkwürdige Phänomen, dass die Sidebar nach dem Start nicht mehr angezeigt wird. Ein manueller Aufruf der „sidebar.exe“ bringt gar nichts (weder Fehlermeldung noch sonst was). Laut einem Blog gibt es eine Möglichkeit, die hat bei mir aber nicht funktioniert. Andere Lösungen habe ich noch nicht entdecken können.

Und weil ich gerade beim Jammern über mein Vista dabei bin: Bei der Suche nach dem Sidebar-Fehler ist mir aufgefallen dass meine Core2Duo CPU im Leerlauf immer zwischen 20-50 ausgelastet wird und damit ein angenehme Grundwärme im Gehäuse produziert wird (da wundert es mich auch nicht mehr wenn ich meinen Lüfter höre). Verursacht wird die CPU Auslastung durch den svchost.exe – ein generischer Prozess hinter dem alles stecken kann. Der normale Taskmanager ist hier überfordert, mit ihm läßt sich die Ursache nicht finden. Zum Glück gibt es die alten Sysinternals-Tools und aus diesem Package den „Process Explorer“ (procexp.exe). Im Administrator-Modus gestartet verrät er, dass dahinter die Services „DcomLaunch“ und „PlugPlay“ stecken. Scheinbar gibt es ein Gerät oder eine Software, die mehrmals in der Sekunde die Dienste abfragen. Ich habe nach und nach alles deaktiviert, Software beendet, Hardware abgesteckt aber ich konnte die CPU-Last nicht reduzieren. Im Internet gibts dazu keine Tipps und ich bin planlos. So wie’s momentan aussieht werde ich in den kommenden Tagen das Betriebssystem killen und neuinstallieren müssen – dann aber wieder Windows XP – das läuft stabil und braucht weniger Ressourcen! (schade, einige Punkte an Vista waren schon ganz schön, aber die negativen Dinge überwiegen in meinen Augen einfach)

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High load oder warum ich so selten schreibe

23. Dezember 2008 6 Kommentare

Keine Sorge, das hier ist sollte kein Blog sein, in dem nur monatlich mal ein Artikel dazukommt: Ich habs wirklich versucht (ehrlich!), Artikel zu schreiben – hab mich hingesetzt und getippt und letztendendes – weil ich noch nicht zufrieden war – den Artikel unter Entwürfe abgelegt. Damit ist jetzt hoffentlich wieder Schluß: ich versuche alle Artikel in den kommenden Tagen fertigzustellen und nach und nach zu veröffentlichen. Also nicht erschrecken, wenn sich was tut hier 🙂

An die mitlesenden WPKG-Fans: Leider habe ich es aus zeitlichen Gründen noch nicht geschafft, ein Webinterface zu programmieren. Dafür habe ich vor wenigen Tagen eine noch sehr minimalistische Version (soll heißen nur die wichtigsten Programme ohne viel Extras und Schnick Schnack) von WPKG in meiner ehemaligen Schule ausgerollt: Dort wird nämlich hauptsächlich auf Linux gesetzt und die Windows-PCs eher stiefmütterlich behandelt. Durch den Umstieg auf univention corporate server (UCS) gibt es endlich ein zentrales (LDAP-)Directory, in dem sämtliche PCs verwaltet werden können. Die Windows-affineren Jungs würden dazu Active Directory sagen 😉 In den UCS ist das OpenSource Projekt „unattended“ eingepflegt, so dass die Windows-Kisten bequem via PXE installiert werden können. Funktioniert super, ist aber nicht flexibel genug wenn es darum geht die zahlreichen Firefox-Updates (nur ein Beispiel) auf die Rechner zu bringen. Somit kam eigentlich nur WPKG in Frage.
Dadurch, dass ich jetzt an drei Standorten WPKG-Pakete verwalte überlege ich mir schon ein Subversion-Repository (mit Branches für jeden Standort) anzulegen – langsam wirds nämlich unübersichtlich und auch der Ruf nach einem Webinterface laut 🙂  – ich halte Euch auch 2009 auf dem Laufenden!

Tjo, ansonsten gibts noch ein bißchen was zu erzählen: Mein Diplomarbeitsthema steht endlich (ein Grund dafür warum es in letzter Zeit so stressig war), angemeldet wird sie offiziell wahrscheinlich Ende Januar.

So jetzt wünsche ich Euch aber erstmal schöne und ruhige Weihnachtsfeiertage!!

1&1 sperrt zwei Telefondienstleister aus

17. November 2008 Keine Kommentare

Wie man bei teltarif lesen kann, sperrt 1&1 ab sofort die beiden Telefonservices „peter zahlt“ und „talkyoo“ aus. D.h. 1&1 Kunden können ab sofort die Dienste der beiden nicht mehr nutzen. Talkyoo bereitet derzeit schon eine Klage vor, bei Peter-Zahlt bastelt man an einem Workaround gegen diese Sperre. Einfach unglaublich was sich 1&1 da leistet!

Bei Peterzahlt.de trägt man seine Rufnummer und die seines Gesprächspartners ein (deutsches und ausländisches Festnetz). Anschließend klingelt das Telefon, die Verbindung zum Gegenüber wird aufgebaut und man kann eine halbe Stunde umsonst telefonieren. Während dieser Zeit muss der Internet-Browser offenbleiben, dort wird Werbung eingeblendet. Scheinbar kann man seit einiger Zeit auch Handys anrufen, allerdings gelten hier andere Bedingungen (Gesprächsdauer nur 30 Sekunden, aber es gibt eine Möglichkeit zum Verlängern). Ich hab den Service damals, als er rauskam, ausprobiert und fand ihn ganz nett.

Bei talkyoo.net kann man virtuelle Konferenzräume aufbauen. Nach Eingabe der E-Mail-Adresse bekommt man seine Konferenznummer zugemailt. Die Einwahl erfolgt unter 040 / 1 888 1000, einer Hamburger Festnetznummer und damit für alle Flatrate-Besitzer gratis. Auch aus dem Ausland ist die Nummer damit ohne Probleme erreichbar. Irgendwie ein cooler Service, den ich demnächst mal ausprobieren werde. (aber an meinem T-COM DSL Anschluss 🙂 )

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Googles Android Handy mit lustigem Feature

13. November 2008 Keine Kommentare

Googles Handy versucht wohl jeden Text, den man in sein Handy tippt, zu interpretieren. Was dann schon mal zu folgendem Szenario führen kann:

I was in the middle of a text conversation with my girl when she asked why I hadn’t responded. I had just rebooted my phone and the first thing I typed was a response to her text which simply stated „Reboot“ – which, to my surprise, rebooted my phone.

(Quelle: http://code.google.com/p/android/issues/detail?id=1207)

It’s a feature, not a bug 🙂  – in diesem Sinne allen Software Engineers einen schönen Tag!

Handy Decision nearly made

28. Oktober 2008 Keine Kommentare

Seit geraumer Zeit zerbreche ich mir ja schon den Kopf, was ich mir nun für ein Handy im Rahmen der Vertragsverlängerung zulegen soll. Die Entscheidung ist mittlerweile so gut wie sicher: Mein Herz schlägt ganz klar für das Sony Ericsson Xperia X1! Das ist sicher keine Vernunftentscheidung – andere Handys gibts für deutlich weniger Geld – aber ich muss das Ding einfach haben:

Die Highlight-Liste (persönliche Zusammenstellung) ist alleine schon der Wahnsinn:

  • Touchscreen mit innovativer Panel-Bedienoberfläche
  • Aufschiebbare QWERTZ-Tastatur („Bogenförmiges Slider-Design“)
  • WLAN
  • Bluetooth
  • UMTS, HSPA, EDGE, Quadband GSM
  • aGPS  (Testversion einer Navigationssoftware liegt bei)
  • 3,2 Megapixel Kamera
  • Platz für MicroSD Speicherkarte (kein Sony Memorystick!)
  • Mini-USB Stecker (kein Spezial-Sonystecker mehr) zur kabelgebundenen Synchronisierung
  • Betriebssystem ist Windows Mobile
  • Office-Dokumente (bis einschließlich Office 2007) können direkt im Handy geöffnet werden
  • 3,5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer
  • u.v.m.

Ich würde sagen hier können wir durchaus von einem Iphone-Killer sprechen. Durch den Touchscreen und die Panels steht das X1 dem Iphone in nichts nach. Und in allen anderen Kategorien übertrumpft das Handy das Apple-Produkt.

Ein paar Nachteile gibts natürlich auch: Das Handy ist natürlich nicht gerade das kompakteste (110.5 x 52.6 x 17.0 mm – damit sperriger als mein bisheriges K800i). Außerdem soll wohl die schicke Panel-Animation den 528 MHz getakteten Qualcomm ordentlich belasten, was momentan noch für eine etwas zähe Animation sorgt (ein Firmware-Update soll das beheben).

Einen ausführlichen Test kann man bei areamobile lesen.

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Computer Management mit vPro

17. Oktober 2008 Keine Kommentare

Was Intel da seit mittlerweile einiger Zeit unter dem Begriff „vPro“ vermarktet ist meiner Meinung nach eine sehr geniale Management-Lösung: Mittels AMT (Active Management Technology)  – eine Unterkomponente von vPro – lassen sich Informationen über die Hardware des Rechners auslesen (Inventurdaten, aber Alarme bei defekten Hardwarekomponenten), es ist möglich Konfigurationen zu ändern (Remote-Zugriff auf den Rechner um bsp. im BIOS Einstellungen zu verändern) und den Rechner ein/auszuschalten (auch resetten).

Bisher war es so, dass Hersteller wie Fujitsu Siemens (FSC) eigene Management-Lösungen für Ihre Geräte entwickelten, die wiederrum nur mit ihrer Software zu steuern waren. Mit vPro gibt es zumindest in der Intel-Welt einen herstellerunabhängigen Standard um Rechner zu managen.

Ein Grund warum ich dem Thema heute einen Blog-Eintrag widme (schließlich gibts AMT schon seit längerem und ich selbst habe Mitte letzten Jahres die AMT-Funktionen live auf einer Präsentation sehen dürfen), ist ein Artikel von Heise, der heute erschienen ist: Die Fernsteuerungssoftware NetOP ist in Version 9.2 erschienen und nutzt jetzt vPro/AMT um Rechner gezielt zu starten oder auszuschalten.

Wer jetzt nicht unbedingt viel Geld für eine NetOP-Lizenz ausgeben will, um mal einen vPro-fähigen Rechner aus der Entfernung einzuschalten, kann auch mal einen Blick auf Intels Manageability Developer Tool Kit werfen. Das Toolkit ist eigentlich eher ein Proof-of-concept, aber trotzdem es passabel zu bedienen. Der Source-Code kann auch heruntergeladen werden.

Was ich noch aus eigener Erfahrung sagen kann: Wer FSC-Rechner einsetzt und DeskView installiert hat (eine Management-Lösung von Altiris/Symantec) kann die vPro-Funktionen in DeskView nutzen (allerdings nur für FSC-Rechner).

Intel hat unter anderem ein kleines Einführungsvideo gedreht, indem die grundlegenden Fähigkeiten von vPro kurz demonstriert werden:

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WPKG Web Interface – call for features

15. Oktober 2008 5 Kommentare

Ich hatte es ja bereits in meinem letzten WPKG-Post hier anklingen lassen, dass ich plane ein eigenes Webinterface für WPKG zu schreiben. Warum? Das bisherige offizielle Webinterface wird seit Februar 2007 nicht mehr weiterentwickelt, dementsprechend ist es outdated. In der Mailingliste gibt es zwar bereits zaghafte Versuche eine Neuentwicklung anzustoßen, aber scheinbar ohne Erfolg.

Bevor ich mich aber an die Entwicklung setze, möchte ich einen detailierten Plan aufstellen, Features sammeln und frühzeitig sicherstellen, dass bei dem neuentwickelten System die Flexibilität im Vordergrund steht. Beispielsweise wäre es praktisch wenn das Interface auf eine vorhandene CMDB zugreifen kann und so die Informationen nicht redundant abgelegt werden – dazu müsste man wissen welche CMDBs eingesetzt werden.

Also der Aufruf an alle die hier die WPKG-Geschichten mitlesen (das dürften leider noch nicht sehr viele sein, die deutsche WPKG-Community ist noch nicht sehr groß oder?): Postet doch einfach als Kommentar an diesem Beitrag welche Features für Euch wichtig wären.

Ach ja: Als Entwicklungssprache stelle ich mir PHP in Verbindung mit einer beliebigen Datenbank (vorwiegend MySQL oder PostgreSQL) vor.

Da WPKG ein internationales Projekt ist gibt einen kurzen Text für potenzielle englische Leser sowie die Featureliste:

And for english guys in short form: I’m planning to develop a new web interface for WPKG because the current interface is not up to date anymore. Please post features you’d like to see in a new web interface.

My first ideas are:

  • Read computer list  out of existing active directory (optional)
  • Easy to operate input dialog for setting up packages (maybe with wizards, detailled online help, parellel access to wpkg-homepage (in an iframe), help for installer-switches)
  • complete administration of wpkg through web (this includes uploading new installer files if no access to the network drive where wpkg resides is possible)
  • integrated reporting of any wpkg-managed client (which packets are installed, error-report for installations)
  • Wake on Lan for clients to start softwareinstallation (maybe time-controlled wake up in the night)
  • integrated hardware inventory – this overlaps with CMDBs
  • forced start of WPKG-process on a client (without a reboot) to immediately start deployment
  • optionally integration in an existing CMDB/invetory framework like i-doit

Perhaps not all of my ideas above is realizable but this should be only a first brainstorming.

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