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Archiv für die Kategorie ‘Aus dem Leben’

Jippie-Ya-Yeah: Grillsaison 2009 eröffnet

4. April 2009 Keine Kommentare

Total cool: Heute habe ich die Grillsaison 2009 eröffnet – so früh wie noch nie in den letzten Jahren und ultraspontan dazu: Eigentlich wollten wir nur im OBI etwas Holzlasur kaufen um die Balkonmöbel und die Holzbodenplatten auf Vordermann zu bringen (heute war großer Frühjahrsputz) aber angeregt durch den Grillgeruch der Nachbarschaft haben meine bessere Hälfte und ich spontan entschlossen auch zu Grillen. Zunächst war die Idee mit Family im Garten und mit Holzkohlegrill zu grillen, aber da es doch etwas zu spontan war (wir hatten die Idee um halb sieben als wir im OBI standen) wollte keiner so recht mitziehen. Wir haben uns trotzdem nicht beirren lassen und sind losgezogen um Fleisch zu organiseren.

Tefal BG 150012 BBQ-Grill Principio

Und wie es der Zufall so wollte, sind wir im örtlichen Supermarkt über einen Super-Elektrogrill von Tefal (Tefal Principio) für extrem wenig Geld (25 Euro) gestoßen. Da wir selber noch keinen Grill für unsere Wohnung haben, haben wir zugeschlagen (die Kassiererin wird sich auch so ihren Teil gedacht haben: Zwei Leute, eine Tüte mit Fleisch von der Metzgerei, ein bißchen Kleinkram und einen Grill 🙂 )!

Ich muss ja sagen, dass ich Elektro-Grills eher skeptisch gegenüberstand: relativ wenig Power, Fleisch schmeckt einfach nicht so gut wie vom Holzkohle- oder Lavasteingrill usw. Aber mit dem Tefal Principio-Grill bin ich eines Besseren belehrt worden, den Grill kann man wirklich nahezu uneingeschränkt empfehlen!

Zum Grill selber: Die Einzelteile sind sehr übersichtlich: Eine Aluwanne an der bereits die vier Standfüße montiert sind, der Grillrost und der Heizstab, der durch eine sehr intelligente Konstruktion unter den Rost geschoben wird. Vor Beginn in die Wanne noch 1 – 1,5 Liter Wasser einfüllen, einstecken – fertig. Hier offenbart sich auch die einzige Schwachstelle des Grills: Man kann die Temperatur nicht regeln, es gibt auch keinen Einschalter. Sobald der Grill mit Strom versorgt wird, nutzt er 2100 Watt (immerhin ordentlich Power) um zu heizen – ist aber meiner Meinung nach völlig ok.
Das Wasser in der Wanne fand ich genial, sowas kannte ich bisher von Elektrogrills nicht: In das Wasserbad tropft das Fett vom Grillgut und wird sozusagen absorbiert, d.h. sorgt nicht für übermäßige Gerüche (so dass sich die Nachbarn beschweren) und man hat das Gefühl gut und gesund zu grillen. Der Grill wurde von Ökotest mit sehr gut ausgezeichnet, was den Eindruck irgendwie bestätigt.
Das Fleisch schmeckt – entgegen meiner Befürchtung – aber wirklich sehr gut! Aromatisch, würzig, lecker! Dazu trägt sicher die enge Verbindung zwischen Heizspirale und Grillrost bei, die für ordentlich Hitze beim Fleisch sorgt. Mein Fazit: Diesen Elektrogrill kann man durchaus als Alternative zum Holzkohlegrill benutzen!
Die Reinigung ist durch die Wasserwanne sehr leicht – einfach ausgießen und noch ein bißchen nachreinigen. Wer will kann die Wanne und den Rost auch in die Geschirrspülmaschine legen.

Und wem ich jetzt den Mund wäßrig nach einem schön gegrillten Stück Fleisch oder Spieß gemacht habe, den Grill gibts bei Amazon versandkostenfrei für 23,30 Euro – also unbedingt zuschlagen, für den Preis kann man nichts falsch machen!

Mein Kopf platzt gleich

1. April 2009 Keine Kommentare

Boah, noch ca. 16 Stunden bis zu meiner hoffentlich vorletzten Prüfung während meines Studiums: Diesmal ist mein Nebenfach (Wirtschaftswissenschaften, BWL) dran. Ich hab in den vergangenen Wochen exakt 2653 Folien (kein Witz!) durchgelesen und einen Großteil versucht in meinen Kopf zu bekommen! Ich hoffe es gelingt mir auch morgen, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit aus meinem Kopf abzurufen. Momentan ist in meinem Kopf ein einziger Matschhaufen und ich hab das Gefühl ich weiß eigentlich gar nix mehr. Zudem liegt hier vor mir eine Riesenliste mit Buzzwords und Abkürzungen (Bullshit-Bingo Spieler hätten da ihre wahre Freude daran – vielleicht bau ich ja mal bei Gelegenheit ein Buzzword-Quiz)

So sehen 2653 Folien verteilt auf meine Prüfungsfächer aus:

bwl-lernaufwand

Aber jetzt lern ich wieder weiter… Und immer daran denken: Prozesse optimieren, Kokmplexität reduzieren und Spaß am Leben haben! 🙂

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CD-Tipp: Razorlight Single „Wire to wire“

26. März 2009 Keine Kommentare

[ad#amazon-2009-03] Wer mich kennt weiß, dass ich sehr selten Audio-CDs kaufe. Das hat den Grund das ich meistens Radio bzw. Web-Streams höre, weils normalweise mehr Abwechslung bietet und bequemer ist. Aber die neue Single „Wire to Wire“ von Razorlight aus dem Album „Slipway Fires“  finde ich einfach klasse – sehr bewegend, sehr satter Sound, sehr harmonisch! Total genial eben und ideal zum Relaxen abends, als Lied im Auto wenn man abends von der Arbeit heimfährt oder wie auch immer! Die CD (die Single mit 3 Songs plus dem Video-Track kostet bei Amazon nur 6,95 Euro) wird auf jeden Fall den Weg in mein CD-Regal finden.

Wer sich das Lied mal vorab anhören will, kann bei Youtube reinhören/reinschau’n (ein Einbetten des offiziellen Videos wird durch Youtube leider nicht gestattet)

Was für eine Woche…

23. März 2009 Keine Kommentare

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich derzeit versuche, mich auf meine Abschluss-Prüfungen im April vorzubereiten. Wie üblich kommen die Prüfungen völlig überraschend und man nimmt sich vor beim nächsten Mal eher anzufangen… Egal, jetzt heißts erstmal büffeln ohne Ende. Deswegen habe versuche ich meine außeruniversitären Aktivitäten zurückzuschrauben, um genug Zeit für’s Lernen zu haben. (Deswegen ist es hier im Blog wieder etwas stiller geworden) Leider gelingt mir das nur zum Teil – irgendwas gibts ja doch immer!

Die letzten 7 Tage liefen aber zu 100% nach Murphy’s Law („Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen“) ab: Zunächst hab ich mir eine miese hartnäckige Erkältung (Kopfweh, Rachen entzündet, Husten) eingefangen – vielleicht sind es auch noch die Nachwehen von meiner nicht ganz auskurierten Grippe vor ein paar Wochen. Auf jeden Fall ist es für die Konzentration und das Wohlbefinden nicht unbedingt von Vorteil.

Zu dem üblichen (Ablenkungs-)Kram haben sich aber letzte Woche noch ein paar mehr oder weniger schwere Computerprobleme ereignet, die es zu lösen galt und die natürlich – gemäß Gesetz – genau jetzt auftreten mussten.

Letzten Mittwoch/Donnerstag hat sich der erste Server (Windows Server 2003 R2) in der Arbeit nachts weggehangen – nach dem Patchday hat er planmäßig neugestartet, dann aber darauf verzichtet essentielle Dienste wie Netzwerk & Co. zu starten. Die Server sind zwar grundsätzlich redundant ausgelegt, aber eben nicht alles: So läuft auf dem Gerät der Mailserver (Exchange 2003) und sowas fällt den Benutzern bekanntlich als erstes auf 🙂 So beginnt der Morgen auch gleich super – wenn man von seinem Handy geweckt wird.  Zum Glück habe ich einen fähigen Kollegen, der mit meiner Hilfe vor Ort die Lage überprüft hat. Wir haben uns dann entschlossen, den Server zu resetten. Danach gings wieder als ob nie was passiert ist. Die Ursache konnte ich nicht finden – keine Ahnung was passiert ist. Einen Remote-Resetmöglichkeit hat der Server leider nicht, wird auch nicht mehr gekauft, weil der sowieso in den nächsten Monaten ausgetauscht wird.

Heute hats den zweiten Server (ebenfalls Windows Server 2003 R2) mit einem ähnlichen Problem erwischt: Am Samstag gabs wohl eine Stromschwankung was den Server zum Reboot animiert hat. Nach dem Reboot war allerdings auch Feierabend – nichts ging mehr. Da wir derzeit kein Monitoring einsetzen (Serverraum wird derzeit umgebaut und die Server haben derzeit nur einen temporären, sehr minimalistischen Standplatz) wurde der Fehler erst heute früh entdeckt (selbstverständlich wieder verbunden mit  via Handy aus Bett klingeln). Das Ärgerliche ist, dass der Server eine Peppercon eric express Karte verbaut hat, d.h. man kann remote Tastatur/Maus bedienen, den Bildschirm einsehen und Power On/Offs durchführen. Durch den Umbau im Serverraum (und der damit verbunden Standortverlagerung) wurde darauf verzichtet die Peppercon-Karte ans Netzwerk anzuschließen – muss ich noch mehr sagen? Ach ja, die neue große USV, die die Stromschwankung bestimmt weggefiltert hätte, liegt bereits im Lager, kann aber wegen besagten Umbau noch nicht angeschlossen werden.. ARGHH…

Außerdem (außerhalb der „festangestellten“ Arbeit) war ich noch mit einem störrischen SBS2003 Server beschäftigt. Der IMAP-Dienst hat sich irgendwie vernichtet (ohne fremdes Zutun), Dienst start/stopp hat nichts bewirkt. Als auch da ein Neustart + ein zwei Wartungsaufgaben.

Zu guter Letzt gabs noch einen Festplattencrash bei einem Arbeits-PC (zum Glück nicht meiner) ohne Backup! Ich hab schon mit dem schlimmsten gerechnet musste aber zum Glück nur ein paar Tipps geben und eine Konfiguration einrichten, der Rest wurde dank Recovery-CD und ein bißchen PC-Wissen selbst durchgeführt.

Also was lernen wir aus diesen Geschichten:  Redudanz ist wichtig, genauso wie Backups. Serverraum-Umbauten müssen zügig durchgeführt werden (was bei Aufträgen im öffentlichen Sektor wohl grundsätzlich nicht so ist) und dabei immer sichergestellt werden, dass alle Netzwerkkabel angeschlossen sind. Und:

„Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.“

In diesem Sinne, viel Spaß beim Erstellen von Dokumentationen, Notfall-Plänen, Impact Analysis (Component Failure Impact Analyse (CFIA) gemäß ITIL) u.ä.

Knigge für E-Mails gesucht

6. März 2009 Keine Kommentare

So ein Knigge für E-Mails wär für manche Leute echt mal angebracht: Es gibt da so einen Kandidaten mit dem ich regelmäßig Mails austauschen muss, der es NIE, wirklich NIE für nötig hält, der Mail einen Betreff zu geben. Da macht doch Suchen im Posteingang gleich doppelt so viel Spaß! Klar, ich kann in Outlook mit Hilfe der Suchfunktion auch im Inhalt der Mail suchen, aber für einen schnellen Überblick über die ToDo’s wär’s trotzdem viel hilfreicher wenn ein Text im Betreff steht…

email-box

Kinoempfehlung: Mord ist mein Geschäft Liebling

5. März 2009 Keine Kommentare

Es ist selten, dass mich ein Film so begeistert, dass ich gleich darüber blogge, aber über „Mord ist mein Geschäft, Liebling“ muss man einfach schreiben: Ich war also am Dienstag mit meiner besseren Hälfte im Kino und wir haben uns besagten Film angesehen und fanden den beide (und das muss was heißen) absolut genial – ganz im Gegensatz zu manchen Filmkritiken!

Es handelt sich um eine deutsche Produktion mit Rick Kavanian und der bezaubernden Nora Tschirner in der Hauptrolle. Ansonsten spielen noch Christian Tramitz, Axel Stein, Janek Rieke, Günther Kaufmann und die Urgesteine Bud Spencer und Franco Nero mit und verleihen der Krimikomödie ihren Charme!

Die Handlung ist schnell erzählt: Toni Ricardelli (Rick) ist erfolgreicher freischaffender Auftragskiller. Er wurde von dem Mafiapaten Salvatore Marino (Günther Kaufmann) angeheuert, Enrico Puzzo (Franco Nero) umzulegen damit dieser sein Buch über die Mafia nicht veröffentlichen kann. Der Auftrag gelingt zwar, aber wegen der Verlagsangestellten Julia Steffens (Nora Tschirmer) schlüpft Toni in die Rolle von Enrico Puzzo. Da die Mafia denkt dass Enrico noch am Leben ist, beginnt die Jagd auf den falschen Enrico. Selbst Toni’s alter Freund Helmut Münchinger (Christian Tramitz) beteiligt sich an der Jagd. Wie’s ausgeht wird hier nicht verraten 🙂

Gerade aus Sicht eines Erdingers muss man einfach den Film gesehen haben – der Klingelton von Helmut Münchinger alias Christian Tramitz ist die Jingle-Musik vom Erdinger Weißbräu (kann auf deren Website unter Gaudi – Downloads – Jingle als gutes MP3 heruntergeladen werden)

Also unbedingt ins Kino mit Euch!

vlcsnap-1999594(Bildquelle: Offizieller Trailer von Warner Bros.)

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High load oder warum ich so selten schreibe

23. Dezember 2008 6 Kommentare

Keine Sorge, das hier ist sollte kein Blog sein, in dem nur monatlich mal ein Artikel dazukommt: Ich habs wirklich versucht (ehrlich!), Artikel zu schreiben – hab mich hingesetzt und getippt und letztendendes – weil ich noch nicht zufrieden war – den Artikel unter Entwürfe abgelegt. Damit ist jetzt hoffentlich wieder Schluß: ich versuche alle Artikel in den kommenden Tagen fertigzustellen und nach und nach zu veröffentlichen. Also nicht erschrecken, wenn sich was tut hier 🙂

An die mitlesenden WPKG-Fans: Leider habe ich es aus zeitlichen Gründen noch nicht geschafft, ein Webinterface zu programmieren. Dafür habe ich vor wenigen Tagen eine noch sehr minimalistische Version (soll heißen nur die wichtigsten Programme ohne viel Extras und Schnick Schnack) von WPKG in meiner ehemaligen Schule ausgerollt: Dort wird nämlich hauptsächlich auf Linux gesetzt und die Windows-PCs eher stiefmütterlich behandelt. Durch den Umstieg auf univention corporate server (UCS) gibt es endlich ein zentrales (LDAP-)Directory, in dem sämtliche PCs verwaltet werden können. Die Windows-affineren Jungs würden dazu Active Directory sagen 😉 In den UCS ist das OpenSource Projekt „unattended“ eingepflegt, so dass die Windows-Kisten bequem via PXE installiert werden können. Funktioniert super, ist aber nicht flexibel genug wenn es darum geht die zahlreichen Firefox-Updates (nur ein Beispiel) auf die Rechner zu bringen. Somit kam eigentlich nur WPKG in Frage.
Dadurch, dass ich jetzt an drei Standorten WPKG-Pakete verwalte überlege ich mir schon ein Subversion-Repository (mit Branches für jeden Standort) anzulegen – langsam wirds nämlich unübersichtlich und auch der Ruf nach einem Webinterface laut 🙂  – ich halte Euch auch 2009 auf dem Laufenden!

Tjo, ansonsten gibts noch ein bißchen was zu erzählen: Mein Diplomarbeitsthema steht endlich (ein Grund dafür warum es in letzter Zeit so stressig war), angemeldet wird sie offiziell wahrscheinlich Ende Januar.

So jetzt wünsche ich Euch aber erstmal schöne und ruhige Weihnachtsfeiertage!!

3..2..1 – nicht meins

17. November 2008 Keine Kommentare

Arghh ist das ärgerlich: Ich hatte mich auf eine wirklich gute Ausschreibung für eine Diplomarbeit beworben, aber leider habe ich gegen eine Mitstudentin verloren, die schneller war. Dabei wär das Themengebiet echt toll gewesen (IT Service Management, CMDB, ITIL usw.). Meine Stimmung gerade: ziemlich gedrückt.

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Servicewüste Deutschland – heute ATU

21. Oktober 2008 Keine Kommentare

Die „Nr.1 Meisterwerkstatt“ steht groß auf der Seite. Das ich nicht lache! Aber ich fangen wir mal ganz von vorne an:

Mein kleiner Lieblings-Rover, der vor wenigen Tagen noch aufwendig und teuer repariert wurde, hat den TÜV leider nicht geschafft: Die hintere Betriebsbremse zieht zu einseitig und liegt außerhalb der Toleranz  (schwerer Mangel, erfordert Nachprüfung). Außerdem hat der Prüfer gleich noch einen Verschleiss am Stabilisator-Lager rechts vorne entdeckt. Das wäre eigentlich nur ein leichter Mangel und auch IMHO nicht schlimm (hab mir die Stelle angesehen), aber durch den schweren Mangel muss auch der kleine Mangel behoben werden.

Ich dachte mir, Trommelbremse, Stabilisator – das sind Standard-Teile und erfordert auch kein besonderes Wissen über englische Autos gehst mal zu ATU und fragst nach – vielleicht sind die ja billiger als meine Lieblingswerkstatt. Also auf die Homepage, Kontaktdaten der nächstgelegenen Filiale geholt (in Freising) und gesehen, dass man seine Anfrage auch gleich online stellen kann (schöne Eingabemaske mit Fahrgestellnummer, Schlüsselnummer, Rückrufwunschtermin etc.). Da ich keiner Sekretärin am Telefon erklären wollte, was ich alles will, hab ich also blauäugig das Formular ausgefüllt mit der Bitte um einen ungefähren Kostenvoranschlag. Laut Internetseite wurde die Anfrage an die Freisinger Filiale geschickt (hab auch eine Bestätigung per Mail bekommen). Das war am 10.Oktober!

Heute ist der 21.Oktober. Ich habe bisher keine Antwort per Mail und keinen Rückruf erhalten!!

Nachtrag: Nach einer Beschwerde über das eMail-Formular an ATU Deutschland hat mich die Freisinger Filiale angerufen und sich entschuldigt. Die Ausrede, dass die Anfrage evtl. bei einer falschen Filiale gelandet ist, konnte ich ihnen nicht abkaufen (dafür gibts einen eindeutigen Gegenbeweis). Viel wahrscheinlicher ist ihre zweite Entschuldigung, dass das einfach ein Mitarbeiter versemmelt hat. Ich habe mich dann dazu hinreißen lassen, ATU eine zweite Chance zu geben und werde mein Auto nun dort reparieren lassen.

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Ich habe einen gefährlichen Arbeitsplatz

15. Oktober 2008 2 Kommentare

Eigentlich sollte ja klar sein, dass es mitunter mal brenzlig werden kann, wenn man seinem Nebenjob in einem Chemiegebäude an der TU München hat. Heute ist mir und allen Mitarbeitern des Gebäudes aber wieder mal die Gefahr bewusst geworden: Im Stockwerk unter uns gab es einen Labor-Unfall woraufhin ein Feuer ausgebrochen ist.

Der Alarmmelder unseres Sicherheitsbeauftragten hat auch gleich den Einsatz der Feuerwehr gemeldet (stiller Alarm). Ich durfte einen Blick auf die Meldung werfen und muss sagen, dass für ein ungeschultes Auge die Meldung arg kryptisch ist: Die Nachricht ist zwar mehrzeilig aber außer die Worte „Brandgeruch“ u.ä. konnte man nicht viel herauslesen – die Lokalisierung war in (kryptischen) Zahlen geschrieben. Aber die Lokalisierung war für normale „Nasen“ nicht schwierig – der Geruch breitete sich schnell im Treppenhaus aus. Zudem hat man Leute unter uns mit Feuerlöschern hantieren gehört. Laut Mundpropaganda wurden insgesamt 8 Feuerlöscher verfeuert, die aber keine Wirkung zeigten (es handelte sich um einen Kalium-Brand). Nachdem die erste Feuerwehrtruppe am Ort des Geschehens angekommen war, wurde daraufhin der Hausalarm zur Evakuierung ausgelöst. Aus sämtlichen benachbarten Orten wurden Feuerwehren, Krankenwägen und Polizei hinzugezogen.

Wir konnten erstmal nichts machen als draußen warten, woraufhin wir uns entschlossen haben die Mittagspause vorzuziehen. Aber selbst nach einer seehr langen Mittagspause war immer noch kein Arbeiten möglich. Der betroffene Flurbereich sowie der darüberliegende (=unser Flurbereich) wurden komplett versiegelt wegen Kontaminierung (das betroffene Labor ist wohl ausgebrannt und die dort befindlichen Chemikalien sind ebenfalls in Brand geraten), die angrenzenden Flurbereiche haben unerträglich gerochen. Also noch flugs den eigenen Laptop aus meinem Zimmer gerettet (zum Glück in einem benachbarten Flurtrakt) und dann gings ab nach Hause.

Die fehlende Arbeitszeit darf ich jetzt dann baldmöglichst nachholen – momentan gibts wieder richtig viel zu tun. Außerdem muss ich – sobald man den Flur wieder betreten darf – dringend nach meinen Servern schauen. Der Serverraum liegt ca. 10 Zimmer vom Brandherd entfernt und es gibt ein gemeinsames Lüftungssystem 🙁  – zumindest laufen die Server noch…

Die Bilder sind leider erst sehr spät enstanden und auch nicht so beeindruckend, aber vielleicht interessierts ja den ein oder anderen:

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