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Computer Management mit vPro

Was Intel da seit mittlerweile einiger Zeit unter dem Begriff „vPro“ vermarktet ist meiner Meinung nach eine sehr geniale Management-Lösung: Mittels AMT (Active Management Technology)  – eine Unterkomponente von vPro – lassen sich Informationen über die Hardware des Rechners auslesen (Inventurdaten, aber Alarme bei defekten Hardwarekomponenten), es ist möglich Konfigurationen zu ändern (Remote-Zugriff auf den Rechner um bsp. im BIOS Einstellungen zu verändern) und den Rechner ein/auszuschalten (auch resetten).

Bisher war es so, dass Hersteller wie Fujitsu Siemens (FSC) eigene Management-Lösungen für Ihre Geräte entwickelten, die wiederrum nur mit ihrer Software zu steuern waren. Mit vPro gibt es zumindest in der Intel-Welt einen herstellerunabhängigen Standard um Rechner zu managen.

Ein Grund warum ich dem Thema heute einen Blog-Eintrag widme (schließlich gibts AMT schon seit längerem und ich selbst habe Mitte letzten Jahres die AMT-Funktionen live auf einer Präsentation sehen dürfen), ist ein Artikel von Heise, der heute erschienen ist: Die Fernsteuerungssoftware NetOP ist in Version 9.2 erschienen und nutzt jetzt vPro/AMT um Rechner gezielt zu starten oder auszuschalten.

Wer jetzt nicht unbedingt viel Geld für eine NetOP-Lizenz ausgeben will, um mal einen vPro-fähigen Rechner aus der Entfernung einzuschalten, kann auch mal einen Blick auf Intels Manageability Developer Tool Kit werfen. Das Toolkit ist eigentlich eher ein Proof-of-concept, aber trotzdem es passabel zu bedienen. Der Source-Code kann auch heruntergeladen werden.

Was ich noch aus eigener Erfahrung sagen kann: Wer FSC-Rechner einsetzt und DeskView installiert hat (eine Management-Lösung von Altiris/Symantec) kann die vPro-Funktionen in DeskView nutzen (allerdings nur für FSC-Rechner).

Intel hat unter anderem ein kleines Einführungsvideo gedreht, indem die grundlegenden Fähigkeiten von vPro kurz demonstriert werden:

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