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Archiv für die Kategorie ‘Aus dem Leben’

Stadtlauf Erding (leider ohne mich)

6. Oktober 2008 Keine Kommentare

Zu Beginn des Jahres hatte ich mir fest vorgenommen meinen Körper in diesem Jahr wieder etwas in Form zu bringen und um den Erfolg messbar zu machen wollte ich am diesjährigen 7. Erdinger Stadtlauf mitmachen. Aus diesem Grund habe ich mir damals eine schicke und sehr professionelle Puls/GPS-Uhr Garmin Forerunner 305 gekauft. Ziel wäre es gewesen im Mittelfeld der „normalen“ Läufer zu landen. Betrachtet man die Ergebnisse des letzten Jahres bedeutet das so ca. 50 Minuten für die 10km lange Strecke.

Das erfordert eine gute Vorbereitung und viel Training. Aber aufgrund diverser Ereignisse in diesem Jahr und nicht zuletzt wegen meinen Prüfungen im September und Oktober konnte ich meinen ehrgeizigen Plan nicht in die Tat umsetzen. Nahezu untrainiert wollte ich den Stadtlauf auf keinen Fall angehen. Also habe ich meine Pläne schweren Herzens auf nächstes Jahr verschoben.

Wer übrigens Informationen über den Erdinger-Stadtlauf haben will, kann mal auf die Seite des Trisport Erding e.V. schauen.

Nachtrag: Scheinbar haben Webseiten-Admins des Trisport-Vereins die Ausschreibung vom diesjährigen Stadtlauf (und damit alle Fakten wie z.B. die Strecke) schon entfernt. Aus diesem Grund habe ich mir schnell Google Earth geschnappt und den Streckenverlauf nachskizziert. Der dunkelblaue Punkt ist Start/Ziel, gelaufen werden 4 Runden der hellblau eingefärbten Strecke.

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Der KERNEL_IN_PAGE_ERROR und das Ende meines Acer-Notebooks

22. August 2008 2 Kommentare

Vorweg gesagt: Mein Acer Notebook (Travelmate 8000), das mich jetzt 4 Jahre und 2 Monate begleitet hat, ist wohl nicht mehr (zu einem vernüftigen Preis) reanimierbar: Am Mittwoch wollte ich mein Notebook via PXE neuinstallieren (war dringend mal nötig). Während der Installation kam plötzlich ein KERNEL_IN_PAGE_ERROR.

Nach ein bißchen suchen im Internet habe ich herausgefunden, dass die Mehrheit auf eine defekte Festplatte tippt. Den Fehler kann ich allerdings mittlerweile ausschließen. Via USB angeschlossen an meinen anderen Rechner läuft die Festplatte einwandfrei (keine Fehler beim Checkdisk). Trotzdem behauptet das Notebook steif und fest „Disk Error“ beim Booten von der Festplatte (ich hab zuvor noch ein frisches XP auf die Platte gepackt, MBR eingerichtet etc.) Ich fürchte, dass nun der I/O Controller Chip (oder was auch immer) sich endgültig gegrillt hat und nun gar kein Laufwerk mehr nutzen kann:

Vor einiger Zeit ist nämlich bereits das CD/DVD Laufwerk im MultiBay unbenutzbar/defekt geworden. Es gab im Windows-Eventlog nur noch I/O Errors, ich konnte keine CDs mehr lesen/schreiben. Daraufhin habe ich das Laufwerk ausgebaut (in der Annahme, dass das Laufwerk defekt war) – scheinbar lag/liegts am IDE Controller.

Und so werde ich mich jetzt wohl nach einem neuen Notebook umschauen müssen. Budgetmäßig hätte ich das Notebook eigentlich erst für Weihnachten bzw. nächstes Jahr eingeplant. 🙁  Denn ich bin ja schon ein bißchen anspruchsvoll was mein Notebook angeht:  Core2Duo mit ordentlich MHz, Cache, FSB , viel RAM (ich nutze virtuelle Systeme zum testen) und trotzdem noch möglichst kompakt da mein bisheriges Notebook eher ein Schlepptop war.

Also hier mal der vorläufige (aber wahrscheinlich endgültige) Abschlussbericht meines Acer Travelmate 8000:

  • Kaufdatum: 18.06.2004
  • Garantieverlängerung Acer Advantage auf 3 Jahre
  • damaliger Kaufpreis 2446 € (inkl. MwSt.)

Ausfälle/Defekte/Negatives:

  • Intel WLAN 2200BG hatte hin und wieder Probleme sich mit APs zu verbinden (ist aber eher ein Problem des WLAN-Chipsatzes)
  • CD/DVD Laufwerk: war Mitte letzten Jahres plötzlich nicht mehr nutzbar (I/O Error), habe ich daraufhin ausgebaut. Kein Ersatz gekauft, da Mediabay Laufwerke für das TM8000 selbst bei ebay nur ab 130 € zu bekommen sind
  • Geräuschentwicklung/Hitze: Hier ist das Travelmate 8000 eher eine Fehlentwicklung. Die Luft wird unter dem Gehäuse angesaugt und hinten links wieder herausgeblasen. Ich glaube ich muss jetzt nicht erwähnen, dass es bei 2mm Bodenfreiheit unklug ist, dort Luft anzusaugen. Im Laufe der Jahre ist das Notebook auch kontinuierlich lauter geworden.
  • Grafikkarte: Seit einem guten Jahr zickt das Notebook was die Grafikkarte samt Einstellungen angeht. Das ATI-Center stürzt bereits beim Start ab, Spiele im 3D Modus starten nicht mehr und unter Linux friert der Bildschirm ein, sobald die ATI-Treiber geladen werden. Ich tippe auch hier auf einen Defekt der Grafikkarte, aber genaueres kann ich nicht sagen.
  • Akku: Nach ca. 2,5 Jahren war der Akku durch, d.h. er hatte kaum noch Kapazität. Acer hatte mir damals geraten, dass Notebook zu Überprüfung einzusenden da evtl. die Ladeeinheit defekt sein könnte. Das würde ich im Nachhinein nicht mehr machen!! Trotz Advantage-Vorteil musste ich ewig (3 Wochen!!!!) auf mein Notebook warten! Ich habe übrigens damals einen neuen Akku geordert (als Advantage Kunde spart man hier 30%).
  • Und vollständigkeitshalber hier nochmal der aktuelle Ausfall des IDE-Controllers.

Aber es gibt auch positives zu berichten:

  • Gehäuse: sehr robust und der Deckel schaut dank Aluminium-Beschichtung richtig nobel aus
  • Ausstattung: Die Ausstattung war für lange Zeit ungeschlagen und auch heute müssen sich so manche Notebooks bei den ein oder anderen Kleinigkeiten verstecken: 4 USB 2.0 Ports, Firewire, Bluetooth, DVI Schnittstelle, Portreplikator Anschluss, Smartcard-Reader (zur Sicherung des Notebooks) und ein tolles (mattes) Display mit einer Auflösung von 1400×1050

Ich denke ich werde aber wegen der vielen Mängel an dem Notebook und dem sehr schlechten Support kein Acer Notebook mehr wählen (auch wenn die Preise/Austattungen der Modelle toll sind). Ich werde mich mal bei Asus, Dell, Fujitsu Siemens und Co. umschauen.

Münchner Sommernachtstraum 2008

28. Juli 2008 Keine Kommentare

Wem „Münchner Sommernachstraum“ nichts sagt hier eine kleine Erklärung: Der Sommernachtstraum ist ein gigantisches Event im gesamten Olympiapark. Auf drei Bühnen (Seebühne, Partybühne, Jugendbühne) treten bekannte Künstler auf, man kann an den zahlreichen Verpflegungsstationen lecker essen, der Musik zuhören und relaxen. Höhepunkt des Events ist das riesige halbstündige Musikfeuerwerk mit viel Spezialeffekten über dem Olympia-See nach Einbruch der Dunkelheit.

Soweit zur allgemeinen Theorie. Wir waren letztes Jahr bereits dort und waren wirklich begeistert: Mitreisende Musikstücke perfekt abgestimmt auf das beeindruckende Boden- & Höhenfeuerwerk, Flammenwerfer, Wasserfontänen, Laser etc.

Dieses Jahr stand das Feuerwerk unter dem Zeichen des 850-jährigen Stadtjubiläum. Bekannte Münchner Komponisten & Filmmusik („Skandal im Sperrbezirk“, „Das Boot“…) sollte zum besten gegeben werden.Da wir letztes Jahr nur auf dem Olympiahügel einen Platz bekommen haben (was definitiv nicht schlecht war!) wollten dieses Jahr bequem an der Seebühne sitzen (der einzige Platz mit richtigen Sitzplätzen und den perfektesten Blick auf das Feuerwerk). Also waren wir pünktlich zum Einlass um 18 Uhr dort. Leider waren aber bereits alle Plätze auf der Seebühne besetzt. Und so mussten wir etwas abseits bei den Steinstufen Platz nehmen. Da aber immer mehr Leute dort Plätze suchten musste immer einer am Platz bleiben (sonst hätten wir den relativ guten Platz verloren). Von der Seebühne haben wir relativ wenig mitbekommen (nur die wummernden Bässe jedes Liedes) – und das obwohl wir max. 30m davon entfernt saßen. Anstehen bei den Fressbuden hat ewig gedauert – das Olympia-Gelände füllte sich zusehendes mit Leuten. Am Ende musste wir geschlagene 4 Stunden (bis 22.15 Uhr) die Zeit totschlagen um endlich in den Genuß des Feuerwerks zu kommen.

Und das war dann eine herbe Enttäuschung: Zu zwei der ausgesuchten Musikstücke („Axel F“, „Das Boot“) gab es überhaupt kein Feuerwerk! Bloß die Laser, die Gitter oder irgendwelche Muster über den See legten – das war spätestens nach einer Minute extrem langweilig anzusehen! Außerdem kam es uns allen so vor, als ob das Feuerwerk extrem „dünn“ war (soll heißen es wurde sehr sparsam mit dem Abschuss von Pyrotechnik umgegangen). Als das Feuerwerk nach 35 Minuten vorüber war, hatte man den Eindruck, dass es unmöglich vorbei sein konnte (es fehlten einfach ein paar Kracher!).

Der Besucherrekord von 63.000 Gästen im Olympiapark dürfte wohl nächstes Mal nicht mehr zu holen sein – ich bin nicht der einzige, dem die Veranstaltung nicht gefallen hat: Die Kommentare der Leser der TZ-Online drücken das aus, was wohl viele der Zuschauer (die nicht vor irgendeiner Bühne Platz gefunden haben und kein VIP im eigens aufgebauten VIP-Zelt waren) denken.

Nachtrag: Wer die Meinung eines echten Feuerwerks-Fans lesen möchte, kann das hier tun.

Blick über den Olympiasee auf die Menschenmassen auf der anderen Seite

Tomaten gerettet

13. Juli 2008 Keine Kommentare

Ja das gibts auch: Ich bei der Gartenarbeit. Seit diesem Jahr ist das auch gar nicht mehr so selten.

Jedenfalls haben wir Anfang des Jahres bei Norma so ein billiges Tomatenhaus (für 20 €) erstanden. Leider mussten wir schon beim Aufbau feststellen, dass es qualitativ nicht sehr toll ist. Bei den ersten stärkeren Regenfällen passierte es dann: Trotz einer Dachschräge bildetete sich ein Wassersack, dessen Gewicht wiederrum die Querstrebe an der Steckkante kaputtmachte. Daraufhin haben ich und einige Nachbarn immer wieder versucht, das Haus zu flicken, aber alles half nichts. Das Haus ging immer mehr kaputt. Irgendwann haben wir uns entschlossen komplett auf das Tomatenhaus zu verzichten.

Da aber Tomaten nicht unbedingt viel Regen vertragen, ein Tomatenhaus auch einen gewissen Schutz vor den bekannten Tomatenkrankheiten darstellt, mussten wir irgendwie ein Ersatzhaus kaufen/bauen: Eine Suche bei eBay kann man sich sparen: Entweder gibts da nur genauso billige und kleine Häuser oder man zahlt jenseits von 200 € für ein riesiges Gewächshaus.

Dummerweise fing es am Wochenende an zu regnen was nur runterfallen konnte. Also war schnelle Hilfe gefragt. Mein Schatzi und ich haben uns ein paar Bretter geschnappt und mitten im strömenden Regen ein neues Grundgerüst zusammengezimmert. (Die Plane des alten Tomatenhauses haben wir wiederverwendet) Zum Glück haben wir im Gartenhaus immer 2 Parka. Die haben den schlimmsten Regen von uns abgehalten. Trotzdem war’s eine Sau-Arbeit. Also keine Witze über das nicht ganz so perfekte Aussehen des „neuen“ Tomatenhauses. Außerdem hat die Folie nicht perfekt gepasst.

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Was man nicht selbst macht wird nix

10. Juli 2008 Keine Kommentare

Der Spruch passt einfach immer wieder! Gestern hatte mich beinnahe der Schlag der getroffen: Bisher wurden kleinere Projekte auf einem Server in Düsseldorf bei der Firma Hosteasy gehostet. Da wir dort ein Resellerpaket gebucht hatten, waren zwei Nameserver im Paket inklusive. Soweit so gut. Auch der Support war hervorragend. Kurze Reaktionszeiten, kompetente Hilfe.  Dann kam der Tag X, besser gesagt, der Montag vormittag:

Scheinbar haben sämtliche Kunden von Hosteasy eine EMail von X.OVO MediaNetworks GmbH erhalten, in der mitgeteilt wird, dass Hosteasy wegen wiederholter Vertragsverletzungen gekündigt wird. Sämtliche Domains sollten bis 2009 auf andere Hoster umgezogen werden.

Oh, das hörte sich nicht gut an, war aber noch ok -> alle Webserver liefen noch, die Zeit für den Umzug war absolut angemessen. Ich habe gleich zwei alternative Nameserver bei unserem großen Domain-Registrar geordert (das war eh schon lange geplant) und gut war es für den Moment.

Am Montag abend kam eine eMail von Hosteasy mit der Bitte um Nachsicht und dem Hinweis, dass zum Wochenende hin eine Stellungnahme erfolgen wird.

Am Dienstag hatte ich viel um die Ohren und konnte mich um die ganze Problematik nicht weiter kümmern – ein Fehler wie sich am frühen Morgen des Mittwochs herausstellen sollte. Von jetzt auf gleich ging nichts mehr -> sämtliche Webpräsenzen, die Seite von Hosteasy selbst und die DNS-Server waren tot – aus, Ende, vorbei!

Das Schlimme daran: Der Shutdown kam völlig unvorbereitet, ein schnelles „Umschalten“ auf neue Server ging nicht! Und so war ich beschäftigt Schadensbegrenzung zu betreiben: Alle Domains am neuen Nameserver einrichten, Domain-Einstellungen anpassen etc. Parallel dazu einen neuen Server hochziehen und die Webpräsenzen darauf einrichten. Das Schlimme daran: Bei einer (wichtigen) Internetpräsenz fehlt das Datenbank-Backup – natürlich, sonst wärs ja langweilig! Mir grauts vor der „manuellen Wiederherstellung“. Das alleine wird mich 12 Stunden (kein Witz, ist wirklich so) kosten! Meine Hoffnung ist ein Dump von der alten Webpräsenz – ob das klappen wird kann man nicht sagen. Bisher fehlt jegliche Stellungnahme und telefonisch ist der Geschäftsführer oder irgendein Ansprechpartner bei Hosteasy nicht zu erreichen!

Was lernen wir daraus: Machs selber, dann weißt Du was Du tust / was passieren kann. Und genau das machen wir jetzt auch. Bis auf die Domain-Registratur ist ab sofort alles in unserer eigenen Hand! Zu unserem Domain-Registrar, einem langjährigen Denic Mitglied, habe ich vollstes Vertrauen – die werden uns nie im Stich lassen!

Besuch der Weiherspiele Markt Schwaben

8. Juli 2008 Keine Kommentare

Letztes Wochenende haben wir mit unseren Bekannten die Weiherspiele in Markt Schwaben (östlich von München) besucht. Gleich vorweg: Es war fantastisch! Wer in der Gegend wohnt bzw. sich gerade befindet sollte die Aufführung keinesfalls verpassen!

Wer es noch nicht kennt, dem kann ich jetzt ein bißchen was erzählen: Bei den Weiherspielen, die es dieses Jahr zum 24mal gibt, handelt es sich um eine Theateraufführung direkt „im“ Weiher. Das heißt dort werden aufwendige Bühnenkonstruktionen ins Wasser gebaut, die mit Stegen miteinander verbunden werden. Da der Weiher eher klein ist entsteht eine fast schon kuschelige Atmospähre (trotzdem finden – soweit ich informiert bin-  gut 1000 Leute pro Aufführung Platz). Die Stücke sind natürlich dementsprechend auf das Wasser zugeschnitten. Dieses Jahr wurde/wird das selbstgeschriebene Stück „Teichgeflüster – Frösche sind auch nur Menschen“ aufgeführt. Das zeitkritische Stück zieht eindeutige Parallelen zum aktuellen Politgeschehen in Bayern (der Transrapid wird zum Froschtrans uvm.). Trotz der „ernsten“ Themen ist das Stück durchgehend komisch und es macht Spaß zu Zuschauen. Aufgelockert wird die Aufführung durch Gesangseinlagen der Darsteller, die perfekt in das Stück integriert wurden.

Eine kleine Impression des Bühnenbildes noch lange vor Beginn der Aufführung:

Die Aufführugen finden dieses Jahr im Zeitraum vom 26. Juni bis zum 2. August jede Woche von Mittwoch – Samstag statt. Es gibt noch die ein oder anderen Karten für die Aufführungen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt (es gibt einige „Fressbuden“ direkt am Weiher) – die Preise sind fair. Wer will kann auch mit Kühltaschen bepackt sich direkt auf seinem Sitzplatz niederlassen – mitgebrachte Essen und Getränke sind erlaubt. Da durchweg auf Steinböden bzw. Bierbänken gesessen wird ist es sinnvoll sich ein Sitzkissen mitzunehmen. Das Stück wird ohne Pause durchgespielt. (ca. 2 Stunden Aufführung, bei schlechter Witterung wird das Stück verkürzt gespielt)

Zum Abschluss möchte ich nochmal meinen Dank und Respekt an alle Helfer hinter der Bühne (Autor, Bühnenbauer/gestalter, Techniker, Maske, uvm) ausdrücken! Was Ihr schon lange vor der ersten Aufführung geleistet habt bzw. auch während der vielen Aufführungen leistet läßt sich nur erahnen. Für einen etwas bühnenaffineren Menschen wie mich ist das beeindruckend! Macht weiter so, ich freue mich schon auf kommendes Jahr! Dann wir die Bühne ein viertel Jahrhundert alt und man darf gespannt sein!

Und falls ihr mal einen Lichttechniker braucht, ich mach gern mit 🙂

Wer sich den Weiher mal von oben anschauen möchte, kann das hier tun:

Größere Kartenansicht

Mehr Informationen gibts hier:  www.weiherspiele.de

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Reifenwechsel – the comfort way

20. Juni 2008 Keine Kommentare

Ich muss ja sagen, ich bin echt nicht sehr glücklich über den halbjährlichen Reifenwechsel meines schnuckeligen Rovers. Aus Platzgründen mussten meine Reifen nämlich bei einem örtlichen Reifenhändler eingelagert werden, der dann auch jedes Mal das Wechseln, Auswuchten („OptiWuchten“ – keine Ahnung was das ist, aber dafür zahl ich immer ordentlich) und Waschen übernimmt.

Und obwohl ich schon seit vielen Jahren treuer Kunde eben dieses Reifenhändlers bin, muss ich mir jedes Mal sowohl bei der telefonischen Terminvereinbarung (da wäre es ja noch ok) als auch beim Wechseln selbst (wenn ich schon auf der Hebebühne stehe!) die gleiche Frage anhören: „Ham se die Reifen dabei oder san die eing’lagert?“ Vor dieser Frage kann es aber auf der Hebebühne schon mal passieren dass man vom Juniorchef gefragt wird „Und wos muass bei erna gmacht wern?“ – Hallo? Einmal Ketchup mit Mayo, ich wollt mein Auto nur hier parken. – Was soll denn diese Frage bei einem vereinbarten Wechsel-Termin???

Dementsprechend zieht sich dann der Reifenwechsel, weil die Reifen erst mal von einem Mann aus dem Lager geholt (und gefunden) werden müssen. Naja mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

 

Aber heute habe ich gesehen, dass sowas auch viiieeell besser gehen kann: Ich hab den BMW von meinem Dad zum Reifen- und Räderzentrum Garching (b. München) gebracht um die Sommerreifen aufziehen zu lassen und die Winterreifen gleich wieder mitzunehmen, da wir das Auto ggf. verkaufen wollen. Zuvor habe ich natürlich telefonisch einen Termin ausgemacht. Dann Auftragsannahme am schicken Schreibtisch. Ich werd auf die zusätzlichen Kosten (11,90 €) hingewiesen, wenn ich die Winterreifen waschen lassen will. Anschließend darf ich den Schlüssel abgeben, werde noch gefragt wo ich geparkt habe. Dann darf ich im schicken Warteraum Platz nehmen, gratis Kaffee (aus einem schicken Dallmayr Kaffeeautomaten) schlürfen, Fernseh schauen, Zeitung lesen usw. – ich bin echt angenehm überrascht! Nach einer halben Stunde ist – wie angekündigt – alles fertig! So komfortabel kann es also auch gehen. Und preislich ist die BMW Niederlassung genauso teuer wie der örtliche Reifenhändler – was will man mehr. Ich hoffe echt, dass ich bald mal nen BMW fahren kann, dann werde ich meine Reifen ganz sicher dort einlagern!

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Mein Wochenende mit dem 7er (E65)

9. Juni 2008 Keine Kommentare

Was gibt es schöneres für einen Autofan als das Brautauto zu fahren, wenn es sich dabei um einen nagelneuen 7er BMW (730d) handelt? Eben, nix! Den BMW konnte mein bester Freund zu relativ günstigen Konditionen direkt bei BMW ausleihen. Als er ihn abgeholt hat, hatte er gerade mal 5 Kilometer auf dem Tacho! Und so hatte ich das Auto ein ganzes Wochenende zur Verfügung!
Fazit: Hat sehr viel Spaß gemacht, so ein schickes Auto mal zu fahren, läßt sich auch super fahren. Der Verbrauch lag am Ende bei 9.5l / 100km Diesel (bei komfortabler Fahrweise). Das ist so mittelmäßig, aber noch ok.
Negativ: Das IDrive stammt noch aus der ersten Generation, die Bedienung ist – vor allem wenn man aktuelles IDrives gewohnt ist – grausam. Aber (zum Glück) wird der 7er im Herbst durch ein neues Modell abgelöst bei dem endlich auch viele technische Innovationen drinstecken werden.

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Wie ich Scribus-Fan wurde

6. Juni 2008 Keine Kommentare

Am kommenden Wochenende heiratet die Schwester meiner Freundin. Zu diesem Anlass wollte meine werte Freundin unbedingt eine Hochzeitszeitung erstellen – da durfte ich natürlich mithelfen (zumindest was das technische angeht). Ich habe darauf bestanden, das Ganze in einem professionellen Satzprogramm zu setzen. Und da kommt (schon allein wegen dem Geldbeutel) nur das OpenSource Programm Scribus in Frage. Also zaghaft vorgetastet. Zum Glück bin ich bzgl. DTP-Programmen schon ein bißchen vorbelastet, musste selbst vor einiger Zeit mal eine Kleinigkeit in Quark setzen. Die Kenntnisse haben mir dann doch geholfen mich schneller in Scribus zurecht zu finden.

Zunächst habe ich mal einige generische Vorlagen erstellt (Musterseite, Paragraphenformat, Überschriftenstyle usw usw). Das hat dann später beim eigentlichen Setzen der Zeitung ungemein geholfen. Das Handling von Scribus ist im Großen und Ganzen gut, an einigen Stellen kommt man aber durchaus mal ins Straucheln (Story-Editor zickt manchmal bei den Absatzformaten, Anfassen von Objekten unter anderen Objekten geht nicht richtig, Ausgabe-Ordner erstellen führt manchmal dazu dass Schriften 0 KB groß sind).

Trotzdem hat die Arbeit damit richtig Spaß gemacht! Allerdings benötigt man für ein Projekt dieser Größenordnung (40 A4-Seiten) einen sehr guten, aktuellen PC. Scribus geht nämlich nicht sehr ressourcenschonend um. Als wir am Ende alles drin hatten, verbrauchte Scribus gut 900 MB RAM. Ohne meinen Core2Duo mit 2.4 GHz und 3 GB RAM wären wir da ziemlich aufgeschmissen gewesen.

Ach ja, gedruckt haben wir das Meisterwerk bei Printy, einer Druckerei, die ihre zwei Shops bei der Uni hat. Preislich, qualitativ und vom Service sind die absolut top. Wir haben die Zeitung in schwarz/weiß auf A3 Papier drucken lassen (4 Zeitungsseiten pro Papierbogen) mit Rückstickheftung und einer Auflage von 50 Stück. Kostenpunkt: 110 Euro – das ist ok. Zumal ich die Zeitungen nach einem Tag abholen konnte!

IT Service Management – ich komme

29. Mai 2008 Keine Kommentare

Tja, was soll ich sagen. Ich hatte das große Glück in den vergangenen drei Tagen ein nettes kleines Kompaktseminar zu IT Service Management zu genießen. Das schöne daran, war die Auflockerung durch das McKinley Airport-Planspiel. In der Simulation geht es darum, die Grundzüge des Service-Managements zu erlernen, Prozesse zu verbessern und das Ganze gewürzt mit ein bißchen Spaß!

Die Grundidee der McKinley Simulation ist leicht erklärt: Es wird ein Tag an diesem Flughafen simuliert, Flieger starten und landen (zur Vereinfachung auf jeweils einer Start- und Landebahn) auf insgesamt 4 Terminals (also 4 Flight-Dispatcher sitzen an dem Spielbrett). Es gibt IT-Systeme, die für den Betrieb des Flughafens essentiell sind (Gepäckband, Radar, …). Sollte ein System ausfallen, kommt es zu Verzögerungen und Ausfällen, die dem Flughafen Geld kosten. Damit das nicht passiert, gibt es eine IT-Abteilung (4 Administratoren), die die Funktionalität sicherstellen sollen. Hierzu haben diese ebenfalls ein Spielbrett mit einem Netzwerkplan vor sich. Um Probleme zu „lösen“, müssen Fragen aus ITIL-Handbüchern beantwortet werden. Zwischen den Flight-Dispatchern und den Administratoren sitzt der IT-Helpdesk (2 Mitarbeiter), die die Störungen entgegennehmen bzw. die Lösungen weitergeben. Zusätzlich gibt es noch den Chef des Flughafens und den Chef der IT-Abteilung.

Ein Tag am Flughafen wird in 20 Minuten simuliert. In dieser Zeit gibt es 80 Flugbewegungen. Nach 20 Minuten wird abgebrochen, die tatsächlichen Flugbewegungen gezählt und diskutiert was schlecht gelaufen und verbessert werden muss.

Und keine Sorge wenn man zu Beginn nicht viele Flugbewegungen schafft: Wir haben <10 geschafft (das ist wirklich normal) und uns schließlich auf 79/80 steigern können. Was aber so Schwierigkeiten bereitet und wie man an das Spiel herangeht wird nicht verraten, sonst ist der ganze Spaß und der Lernfaktor dahin.

Also wer mal sowas machen kann, soll das unbedingt mal ausprobieren!
McKinley Airport Simulation (Air Traffic Controller)Die Sicht der Administratoren

Ach ja und ganz nebenbei: Die anschließende TÜV-Zertifizierung habe ich mit 90% bestanden. Damit trage ich jetzt – innerhalb kurzer Zeit – das zweite Zertifikat mit mir herum und zwar dieses Mal: „Foundation Certificate in IT Service Management according to ISO/IEC 20000“. Die ISO20000 Zertifizierung ist noch sehr neu und ist eng verwandt / eine Kombination  von ITIL v2, ITIL v3 und BS 15000. Wer sich da ein bißchen genauer informieren will kann das auf der TÜV-Süd Seite oder bei Exin machen.

Da mir das Ganze sehr viel Spaß gemacht hat und ich ja (neben-)beruflich viel damit zu tun habe, werde ich wohl weiter in diese Richtung gehen.