Wenn das Handy sagt wo’s lang geht

16. Januar 2009 Keine Kommentare

Besonders gespannt war ich auf den eingebauten GPS-Empfänger meines Handys. Bevor ich das Handy gekauft hatte, habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt mir ein GPS-Gerät für’s Auto zu kaufen. Da das aber jetzt mein Handy kann ist die Überlegung erst einmal in den Hintergrund geschoben worden und ich bin am Testen einiger Navigationssoftware für Windows Mobile:

Wayfinder Navigator

Sony Ericsson liefert eine Testversion des „Wayfinder Navigators“ mit. Wayfinder behauptet auf der Firmenhomepage „führender Lieferant für innovative Navigationssysteme zu sein“ und „Benutzerfreundlichkeit wäre ihr Hauptaugenmerk“ – ich weiß nicht was die Marketing-Abteilung immer einwirft wenn sie sich solche Texte ausdenkt, aber benutzerfreundlich und innovativ geht definitiv anders!

Die Software mit einem grünen Herz als Symbol benötigt immer (ich betone IMMER!) eine Internetverbindung! Und das obwohl sich das Kartenmaterial auf dem Speicherstick befindet! Ähm hallo – wenn ich immer unterwegs bin und eine Datenflatrate habe, kann ich auch die GoogleMaps Applikation nutzen, die auf meinem Handy installiert ist. Die navigiert mich auch zum Ziel und kostet nix extra.

Verweigert man der Software die Internetverbindung kann man sich nicht nutzen (aber nicht weil sie erst einen Firmenserver kontaktieren will, sondern weil irgendwelche Internetfunktionen, wie Positionsmeldung an Freunde unc Co. dann nicht funktionieren).

Und die Software hat noch ein schönes Gimik parat: Vergisst man die Software sauber zu beenden, läuft sie im Hintergrund weiter und nuckelt ganz bequem den Akku in 4 Stunden leer – ganz großes Kino! Ich verstehe ja das Navigation durchaus rechenintensiv ist, aber wenn die Software gerade eh nicht benutzt wird (und man sie eh wegen fehlender Internetverbindung nicht nutzen kann) braucht sie auch nicht auf dicke Hose machen.  Sehr innovativ vom Programmierer!

Navigon Mobile Navigator 7

Die Version 7 des Mobile Navigators ist wohl noch relativ frisch auf dem Markt (die Karten sind vom 3.Quartal 2008) und gibt es in einer SymbianOS und WindowsMobile-Fassung. Letzere habe ich mir als 30-Tage-All-inkl-umsonst-Version mit Europa-Karten geladen (satte 1,7 GB – der Downloadserver hat aber zum Glück mit max. Geschwindigkeit ausgeliefert). Die Installation auf dem Handy war kein Problem, allerdings musste ich die MicroSDHC Karte direkt an den PC anstöpseln.

Zunächst wollte das Programm allerdings nicht starten. Ein Blick ins Internet zeigte dann, dass die Software wohl noch nicht mit der großen Auflösung meines Handys klarkommt, ein Update wollte Navigon demnächst bereitstellen. Findige User haben aber schon selbst gepatcht, es müssen nur drei kleine XML-Dateien angepasst werden und schon startet das Programm einwandfrei (den Patch, den ich verwende, könnt ihr hier herunterladen, natürlich ohne Gewährleistung: mn7-wvga-hoch-und-quer). Die Querformat-Auflösung funktioniert allerdings noch nicht.

Die Testversion möchte bei jedem Programmstart kurz mit dem Navigon-Server sprechen – nicht ganz so schön. Ich wollte noch in Erfahrung bringen, ob das die normale Version auch tut. Als Workaround kann man die Software auch im Hintergrund laufen lassen, dann spart man sich die ein oder andere Datenverbindung. (im Gegensatz Wayfinder Navigator saugt die Navigon-Software nämlich den Akku nicht leer sondern hält sich dezent zurück) Hat man dann diese Hürde hinter sich gelassen, gehts ans Navigieren: Die Bedienung ist kinderleicht und geht gut von der Hand – man benötigt nicht unbedingt einen Stift zur Eingabe sondern kann das Programm auch bequem via Touchscreen bedienen. Praktisch: Man kann die Adressen seiner Kontakte als Navigationsziel benutzen. Wenn man – so wie ich – alle Kontakte sauber auf dem PC pflegt und ans Handy überträgt ist das perfekt! Lediglich die Sonderziel-Datenbank (POI) finde ich etwas zu knapp bemessen. Zwei Restaurants, zu denen ich wollte, waren nicht drin obwohl diese schon seit vielen Jahren existieren. Als Routenprofil kann man zwischen PKW, LKW, Motorrad, Fahrrad und Fußgänger wechseln. Somit kann man auch mal zu Fuß durch die Großstadt irren und findet den Weg. Ob beispielsweise bei LKWs Brückenhöhen berücksichtigt werden kann ich nicht sagen, ich würde aber mal spontan nein sagen, da es nirgends eine Option zum Einstellen der Fahrzeughöhe gibt.

Bisher hat mich der Mobile Navigator schon knapp 500 km begleitet und im Großen und Ganzen bin ich ganz zufrieden. Das einzige was mir noch fehlt ist eine vernünftige Halterung für’s Auto, aber da bin ich schon auf der Suche. Preislich ist die Software akzeptabel: 99,- € kostet die Europa-Version, wer mit Deutschland, Österreich, Schweiz und Lichtenstein auskommt zahlt nur 69,- €.

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Seagate Barracuda 7200.11 fällt reihenweise aus

15. Januar 2009 Keine Kommentare

Boah, ist das krass: Derzeit fallen reihenweise Seagate Barracuda-Festplatten aus (hauptsächlich mit Größen von 1 TB, die max. 3-4 Monate in Betrieb waren). Dabei handelt es sich nicht um einen mechanischen Defekt oder eine Hardware-Inkompatibilität sondern schlicht um einen Firmware-Bug: Zahlreiche Anwender berichten davon, dass die Festplatte ganz normal hochläuft und dann entweder gar nicht mehr vom BIOS oder als 0 MB große HDD erkannt wird. An die Daten kommt man nur noch durch professionelle Hilfe.

Seagate selbst ist das wohl megapeinlich, sie zensieren mittlerweile sogar ihr Support-Forum in dem sich immer mehr Berichte über das HDD-Sterben finden.

Genauere Infos gibts hier: ComputerBase – Barracuda 7200.11 fällt reihenweise aus, ein Beispiel-Post aus dem Seagate-Forum hier.

Und ich dachte Seagate-Festplatten genießen einen guten Ruf…

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Mein Sony Ericsson Xperia X1

11. Januar 2009 Keine Kommentare

Eigentlich nenne ich es schon seit Dezember mein Eigen, hab’s aber aus div. Gründen erst jetzt geschafft meinen Blog damit zu befüllen: Mein neues Handy, das Sony Xperia X1 – eigentlich mehr ein kleiner Windows-Mobile PC als ein Handy. Nach langem hin und her (regelmäßige Leser wissen von meinen Überlegungen) habe ich mich für das Premium-Produkt aus dem Hause Sony Ericsson entschieden.

Die Auspackzeremonie habe ich noch mit meinem alten K800i festgehalten (bis zu dem Punkt wo die SIM-Karte in das neue Handy gewandert ist):

Mittlerweile hat mich das Handy einen guten Monat im Alltag begleitet und ich kann ein erstes Fazit ziehen. Es gibt viel Positives aber auch ein bißchen negatives zu berichten:

  • SMS schreiben macht wahnsinnig Spaß: Durch die ausklappbare QWERTZ-Tastatur tippt sich eine SMS (aber auch mal eine Notiz) wie von selbst. Die „Chat“-Darstellung (d.h. man sieht die SMS-Historie des SMS-Partners) ist ein Feature das man nicht mehr missen möchte.
  • Sofern man keinen Datenflatrate-Tarif hat sollte man seinem X1 tunlichst den Aufbau einer Datenverbindung untersagen. Zahlreiche Applikationen wollen gerne mal ins Internet und wenn man nicht aufpasst, kann das schnell teuer werden. Am einfachsten geht das wenn man unter Start – Einstellungen – Verbindungen – Verbindungen – Erweitert – Netzwerk auswählen die beiden Dropdowns auf „Firmennetzwerk“ stellt. Das X1 kann dann nur noch ins Internet wenn es via USB am ActiveSync PC steckt oder via WLAN mit einem Netzwerk verbunden ist.
  • Die mitgelieferten Panels sind nett, die Auswahl der im Internet verfügbaren Panels ist noch etwas mager. Mein Lieblingspanel ist  eindeutig die „Spb Mobile Shell“ (muss nachgeladen werden), weil man mit dem Panel das Handy bequem per Touchscreen bedienen kann. Windows Mobile lässt sich ja nicht wirklich mit Fingern bedienen (Menüpunkte zu klein) und den anderen Panels fehlen einfach gewisse Funktionen wie z.B. mal eben schnell in das Adressbuch springen.
  • Der optische Joystick (man fährt mit dem Finger über eine buttonähnlichen Knopf) gefällt – so kann bequem scrollen (das ist noch nix besonderes) und kleine Windows Mobile-Menüpunkte auswählen (das ist das entscheidende) ohne eine ganz ruhige und filigrane Hand haben zu müssen
  • Die mitgelieferte Testversion der Navigationssoftware „Wayfinder Navigator“ ist absolut unbrauchbar (siehe dazu einen speparaten Blogeintrag!)
  • Es ist definitiv kein Cybershot / Schnappschuss – Handy: Soll heißen, bei meinem alten K800i habe ich die Kamerblende aufgeschoben und konnte nach wenigen Sekunden ein qualitativ gutes Foto machen. Das Xperia X1 kann da – trotz 5 Megapixel (also mehr als beim K800i) nicht mithalten – bis sich das Handy in den Kameramodus schaltet vergehen gefühlte Ewigkeiten und auch dann kann man nicht sicher sagen, ob das Handy ein scharfes Foto hinbekommt. Ich muss aber zugeben, dass ich das bereits geahnt hatte.

Fazit: Ich find mein Xperia X1 klasse und werde in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder mal über diverse Software und Funktionen berichten.

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MSI Movie VOX mini – Part 2

11. Januar 2009 7 Kommentare

Ich bin erfreut, dass es einige Internetsurfer gibt, die über meinen Beitrag zum MSI MovieVOX mini stolpern. Mittlerweile haben mich zwei Fragen bzgl. Verkabelung und Bedienung erreicht (einmal per Mail, einmal als Blog-Kommentar).Ich hab mich mal ein bißchen hingesetzt und einen ausführlichen Bericht geschrieben, der hoffentlich alle offenen Fragen beantworten kann. Here it is:

1. Verkabelung

Je nachdem welche Videoquelle man verwenden will (Videorecorder, Videokamera…) gibts unterschiedliche Möglichkeiten. Bei manchen Kameras liegen Kabel dabei, die in der Regel auf die drei Cinch-Stecker (gelb [Video], weiß [Audio], rot [Audio]) geführt werden, die wir für den Movie VOXmini benötigen. Solltet ihr einen Videorecorder benutzen, der nur Scart oder Digital-Schnittstellen hat, benötigt ihr einen Scart-Adapter (von Scart auf Cinch). Exakt das habe ich auch für mein Setup benötigt.

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag über das Gerät geschrieben habe, gibt es ein nerviges Brummen, u.a. weil die Audio-Signale mit zusätzlicher Verstärkung in den Computer kommen. Schliesst man die Audio-Cinch-Kabel (weiß und rot) an den Movie VOX an, ist die Aufnahme unbrauchbar. Abhilfe: Benutzt den Line-IN-Eingang der Soundkarte. Dieser Eingang ist in der Regel eine Klinkenbuchse, was einen zusätzlichen Adapter von Cinch auf Klinke erfordert.

Hier gibts das Ganze nochmal zum Ansehen als Symbolzeichnung:

verkabelung

Die Cinch-Kabel, der Klinkenadapter und ggf. den Scart-Adapter gibts für wenig Geld beim örtlichen Elektronikfachmarkt oder in einschlägigen Elektronik-Internetshops.

2. Treiber und Software

Nach dem Hardware-Teil gehts jetzt an die Software und die Treiber. Die Treiber-Installation auf meinem 32Bit Vista liegt zwar schon eine ganze Weile zurück, ich glaube mich aber daran zu erinnern, dass ich erst die Treiber von der Herstellerseite herunterladen musste. Der Download für die Treiber war nicht ganz einfach zu finden, MSI listet nämlich nur das größere Schwester-Modell auf. Folgt einfach diesem Link und klickt oben auf Treiber – dann gibts die aktuellsten Treiber für alle Windows-Betriebssysteme.

Unter Vista werden folgende Komponenten installiert:

movie-vox-1Im Gerätemanager taucht der Movie VOXmini unter Audio-,Video- und Gamecontroller als USB EMP Audio Device (für den Audiopart) auf. Unter Bildverarbeitungsgerät steht das USB2861 Device (für Videosignale), und das USB-Verbundgerät wird unter USB-Controller aufgelistet. Solltet ihr den mitgelieferten Treiber verwenden tauchen die Geräte (bis auf das Verbundgerät) unter Audio-,Video- und Gamecontroller auf.

movie-vox-22

Anschließend gehts an die Software-Installation, um die Videos auch in den PC zu bekommen. Dafür liefert MSI  „Arcsoft ShowBiz DVD2“ mit. Die Installation geht reibungslos und schnell vonstatten, ein Update auf der Herstellerseite gibts nicht.

Ach ja, weil ich gefragt wurde, ob ein AMD 2,1 GHz Rechner mit 1GB für den Videoimport reicht – ich denke ja! Ich selbst nutze den Movie VOX zwar auf einem Core2Duo mit 2,4GHz aber die CPU ist nicht annähernd voll ausgelastet.

Damit sind wir nun startklar für den Videoimport.

3. Videos digitalisieren

Das eben installierten Programm „Arcsoft ShowBiz 2“ starten und beim Willkommens-Assistent am besten „Videos aufzeichnen, erstellen oder bearbeiten“ wählen.

movie-vox-3

Anschließend wählen wir „Videos vom Gerät übertragen“.

movie-vox-4Jetzt müssen noch einige Einstellungen vorgenommen werden. Als Videogerät muss das „USB 2861 Video“ ausgewählt sein. Klickt dann auf „Mehr“ und wählt als Videostandard „PAL_B“. Als Frame-Größe würde ich 352×288 (VCD-Auflösung) wählen. Als Audiogerät sollte – wenn ich das Audiosignal über die Soundkarte führt – der LineIN der Soundkarte ausgewählt sein.

movie-vox-51

Auf der rechten Seite solltet ihr im Livebild das Signal der angeschlossenen Kamera/Videorecorder sehen. Wenn alles passt, dann einfach noch auf „Aufnehmen“ drücken. Als Aufnahmeformat habe ich mich für MPEG1 entschieden – das hat irgendwie am besten funktioniert. Außerdem sollte dann eine VideoCD Erstellung anschließend nicht so lange benötigen, da kein Format umgewandelt werden muss (soweit meine bescheidenen Video-Kenntnisse mich hier nicht täuschen).

Viel Spaß beim Digitalisieren!

Falls es noch Fragen oder Anmerkungen zu dem Bericht gibt, würde ich mich über Feedback freuen!

KategorienComputer & Technik Tags:

Zitat des Tages

4. Januar 2009 Keine Kommentare

„Wer noch nie eine unbeabsichtigte Endlosschleife programmiert hat,
der werfe das erste Byte!“
— marasek im Heise-Forum zum Ausfall des Zune-Players zum Jahreswechsel

KategorienKurz notiert Tags:

2. Januar 2009 Keine Kommentare

Ich liebe ja die „Shit Happens“ Cartoons von Ralph Ruthe über alles! Vor kurzem gab ein total nettes Comic, dass ich Euch nicht vorenthalten will, da es so gut in die Zeit passt:

Ralph Ruthe "Shit Happens"

Ralph Ruthe "Shit Happens"

KategorienFun Tags:

Mein Vista: Sidebar und andere Probleme

2. Januar 2009 Keine Kommentare

Logo Windows VistaVista ist komisch: Ich hab seit einigen Tagen das merkwürdige Phänomen, dass die Sidebar nach dem Start nicht mehr angezeigt wird. Ein manueller Aufruf der „sidebar.exe“ bringt gar nichts (weder Fehlermeldung noch sonst was). Laut einem Blog gibt es eine Möglichkeit, die hat bei mir aber nicht funktioniert. Andere Lösungen habe ich noch nicht entdecken können.

Und weil ich gerade beim Jammern über mein Vista dabei bin: Bei der Suche nach dem Sidebar-Fehler ist mir aufgefallen dass meine Core2Duo CPU im Leerlauf immer zwischen 20-50 ausgelastet wird und damit ein angenehme Grundwärme im Gehäuse produziert wird (da wundert es mich auch nicht mehr wenn ich meinen Lüfter höre). Verursacht wird die CPU Auslastung durch den svchost.exe – ein generischer Prozess hinter dem alles stecken kann. Der normale Taskmanager ist hier überfordert, mit ihm läßt sich die Ursache nicht finden. Zum Glück gibt es die alten Sysinternals-Tools und aus diesem Package den „Process Explorer“ (procexp.exe). Im Administrator-Modus gestartet verrät er, dass dahinter die Services „DcomLaunch“ und „PlugPlay“ stecken. Scheinbar gibt es ein Gerät oder eine Software, die mehrmals in der Sekunde die Dienste abfragen. Ich habe nach und nach alles deaktiviert, Software beendet, Hardware abgesteckt aber ich konnte die CPU-Last nicht reduzieren. Im Internet gibts dazu keine Tipps und ich bin planlos. So wie’s momentan aussieht werde ich in den kommenden Tagen das Betriebssystem killen und neuinstallieren müssen – dann aber wieder Windows XP – das läuft stabil und braucht weniger Ressourcen! (schade, einige Punkte an Vista waren schon ganz schön, aber die negativen Dinge überwiegen in meinen Augen einfach)

KategorienComputer & Technik Tags:

Morgen startet die Rally Dakar 2009

2. Januar 2009 Keine Kommentare

Rally Dakar

Ich bin seit einigen Jahren ein großer Fan der Rally Dakar. Es ist beeindruckend, den Bikes, Offroad-Fahrzeugen und Trucks zuzusehen, wie sie sich mit einfachsten Hilfsmitteln (ein GPS wie wir es kennen ist nicht erlaubt, im Wesentlichen steht den Teams nur ein Kompass und das Roadbook zur Verfügung) durch den Wüstensand kämpfen. Falls mal unterwegs was kaputt geht sind die Fahrer/Navigator-Gespanne auf sich alleine gestellt und müssen den Schaden selbst beheben. Vorletztes Jahr hatte ein Mitsubishi-Team ein überhitztes Getriebe. Also sind sie an einen Brunnen herangefahren, haben das Auto aufgebockt und das unten zugängliche Getriebe (eine Spezialkonstruktion für die Rally) ausgebaut und zur Kühlung in das Brunnenwasser gelegt – sowas find ich genial und spektakulär! Am Abend werden dann die Autos von den Mechanikern in den Biwaks in Empfang genommen und soweit möglich auf Vordermann gebracht. Die Navigatoren erhalten das Roadbook für den kommenden Tag und dann gehts am nächsten Tag auch wieder weiter. Das Schöne ist, dass es nicht nur Werksteams gibt sondern auch Privatiers starten dürfen – die haben oft nicht sehr viel Budget aber es macht Spaß zu sehen, wie sie kämpfen. Am Ende gehts ja eigentlich nur darum am Ende der Rally ins Ziel zu kommen. Eurosport überträgt wieder Tageszusammenfassungen und fängt die beeindruckende Atmosphäre ein – unbedingt ansehen. Heute abend um 23 Uhr gehts los mit der Berichterstattung!

Spiegel online hat Dirk v. Zitzewitz (VW, Navigator von Giniel de Villiers) interviewt (sehr lesenwert um einen Eindruck von der Rally Dakar zu bekommen). Das VW-Team kann man übrigens dieses Jahr auch online verfolgen und live über alles im Bilde sein.

KategorienAuto Tags:

Optischer Refresh

23. Dezember 2008 Keine Kommentare

Mit der Aktualisierung auf WordPress 2.7 habe ich auch gleich noch das Theme ausgewechselt. Bisher habe ich fblue verwendet, jetzt verwende ich erst einmal inove. Ich sage deswegen erstmal, weil ich mit dem optischen Look&Feel noch nicht ganz zufrieden bin. FBlue wollte ich aber nicht mehr benutzen, da das Theme ein paar Bugs hatte. Falls jemand Feedback geben will – jederzeit gerne!

KategorienKurz notiert Tags:

High load oder warum ich so selten schreibe

23. Dezember 2008 6 Kommentare

Keine Sorge, das hier ist sollte kein Blog sein, in dem nur monatlich mal ein Artikel dazukommt: Ich habs wirklich versucht (ehrlich!), Artikel zu schreiben – hab mich hingesetzt und getippt und letztendendes – weil ich noch nicht zufrieden war – den Artikel unter Entwürfe abgelegt. Damit ist jetzt hoffentlich wieder Schluß: ich versuche alle Artikel in den kommenden Tagen fertigzustellen und nach und nach zu veröffentlichen. Also nicht erschrecken, wenn sich was tut hier 🙂

An die mitlesenden WPKG-Fans: Leider habe ich es aus zeitlichen Gründen noch nicht geschafft, ein Webinterface zu programmieren. Dafür habe ich vor wenigen Tagen eine noch sehr minimalistische Version (soll heißen nur die wichtigsten Programme ohne viel Extras und Schnick Schnack) von WPKG in meiner ehemaligen Schule ausgerollt: Dort wird nämlich hauptsächlich auf Linux gesetzt und die Windows-PCs eher stiefmütterlich behandelt. Durch den Umstieg auf univention corporate server (UCS) gibt es endlich ein zentrales (LDAP-)Directory, in dem sämtliche PCs verwaltet werden können. Die Windows-affineren Jungs würden dazu Active Directory sagen 😉 In den UCS ist das OpenSource Projekt „unattended“ eingepflegt, so dass die Windows-Kisten bequem via PXE installiert werden können. Funktioniert super, ist aber nicht flexibel genug wenn es darum geht die zahlreichen Firefox-Updates (nur ein Beispiel) auf die Rechner zu bringen. Somit kam eigentlich nur WPKG in Frage.
Dadurch, dass ich jetzt an drei Standorten WPKG-Pakete verwalte überlege ich mir schon ein Subversion-Repository (mit Branches für jeden Standort) anzulegen – langsam wirds nämlich unübersichtlich und auch der Ruf nach einem Webinterface laut 🙂  – ich halte Euch auch 2009 auf dem Laufenden!

Tjo, ansonsten gibts noch ein bißchen was zu erzählen: Mein Diplomarbeitsthema steht endlich (ein Grund dafür warum es in letzter Zeit so stressig war), angemeldet wird sie offiziell wahrscheinlich Ende Januar.

So jetzt wünsche ich Euch aber erstmal schöne und ruhige Weihnachtsfeiertage!!