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Morgen startet die Rally Dakar 2009

Rally Dakar

Ich bin seit einigen Jahren ein großer Fan der Rally Dakar. Es ist beeindruckend, den Bikes, Offroad-Fahrzeugen und Trucks zuzusehen, wie sie sich mit einfachsten Hilfsmitteln (ein GPS wie wir es kennen ist nicht erlaubt, im Wesentlichen steht den Teams nur ein Kompass und das Roadbook zur Verfügung) durch den Wüstensand kämpfen. Falls mal unterwegs was kaputt geht sind die Fahrer/Navigator-Gespanne auf sich alleine gestellt und müssen den Schaden selbst beheben. Vorletztes Jahr hatte ein Mitsubishi-Team ein überhitztes Getriebe. Also sind sie an einen Brunnen herangefahren, haben das Auto aufgebockt und das unten zugängliche Getriebe (eine Spezialkonstruktion für die Rally) ausgebaut und zur Kühlung in das Brunnenwasser gelegt – sowas find ich genial und spektakulär! Am Abend werden dann die Autos von den Mechanikern in den Biwaks in Empfang genommen und soweit möglich auf Vordermann gebracht. Die Navigatoren erhalten das Roadbook für den kommenden Tag und dann gehts am nächsten Tag auch wieder weiter. Das Schöne ist, dass es nicht nur Werksteams gibt sondern auch Privatiers starten dürfen – die haben oft nicht sehr viel Budget aber es macht Spaß zu sehen, wie sie kämpfen. Am Ende gehts ja eigentlich nur darum am Ende der Rally ins Ziel zu kommen. Eurosport überträgt wieder Tageszusammenfassungen und fängt die beeindruckende Atmosphäre ein – unbedingt ansehen. Heute abend um 23 Uhr gehts los mit der Berichterstattung!

Spiegel online hat Dirk v. Zitzewitz (VW, Navigator von Giniel de Villiers) interviewt (sehr lesenwert um einen Eindruck von der Rally Dakar zu bekommen). Das VW-Team kann man übrigens dieses Jahr auch online verfolgen und live über alles im Bilde sein.

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